Beginn

Wieder einmal konnte Mot nicht schlafen. Bereits um 5 Uhr morgends begann sie ihre Schicht als Kellnerin in einem Café. Sowas gab es nochnicht lange in ihrer Stadt und deshalb war es sehr beliebt und auch schwer dort einen Job zu bekommen. Mot hatte den Job nur weil sie immer einspringen konnte. Fast immer. Außer es gab wieder "Fälle" für sie. Sowas gab es nicht allzu oft. Mot hatte keine Hobbys, Freunde oder Beziehungen. Perfekt für ein Café , dazu war sie, auch unter den Lilim, sehr hübsch anzusehen. Auch das gab Pluspunkte bei ihrem Chef. Auch wenn sie den nicht leiden konnte. Sie rechnete damit das er auch irgendwann ein Fall werden würde.

Tick.
Tack.
Tick.
Tack.
Das Geräusch der abertausende winzigen Zahnräder erfüllte die Leere mit Tönen und mein Herz mit Schmerz.
Außer dem leisem klicken und rattern konnte man hier nichts vernehmen.
Ich befand mich in der Halle der Demut, einen Namen, den ich diesem leerem Raum gab, welcher Niemals von Gottes Schöpferischer Kraft berührt wurde.
Hier drinnen gab es nichts.
Nichts außer mir und das niemals versiegende Klicken der Vergänglichkeit.
Ich starte auf das alte, vergilbte Ziffernblatt der Taschenuhr in meinen Händen. Die Ellenbogen auf meine Anwinkelten Knie gestützt schwebte ich frei im nichts.
Vor meinen Augen liefen die Zeiger in ungeordneten, konfusen takten in ihrem Kreis. Nichts an dieser Taschenuhr deutete irgendeine Zeit in irgendeiner Welt an. Nein, die Zeiger schienen einfach sinnlos in zufällig getakteten Sprüngen und unabhängig voneinander zu laufen.
Plötzlich blieben die Zeiger stehen.
Viertel vor Acht.
Nur für eine Sekunde standen die Zeiger still auf diesen Zahlen. So war es schon immer gewesen und schon immer geschah es zu scheinbar zufälligen zeit punkten.
Ich konnte keinen Sinn darin erkennen, zumindest keinen den dieser, sich immer wiederholenden Prozesses, vom Ursprung aus haben sollte. Aber damit die Uhr mir noch etwas mehr als Demut, Trauer, Verzweiflung und Hass brachte gab ich dem Prozess einen Sinn.
Immer wenn mir in den Hallen der Demut Viertel vor Acht angezeigt wurde war es an der zeit diesen Ort zu verlassen.
Ich schloss die Augen und sammelte meine Geistige Energie um ein Dimensionsriss zu öffnen. Früher hatte mich das heraufbeschwören eines Riss fast alle meine Energie gekostet, doch heute, nachdem ich so oft diese Technik angewandt hatte, kostete es mich kaum Anstrengung.
Ein Violetter Strich zuckte Blitzartig auf. Der Strich wurde Größer und größer und schließlich ließen sich die Umrisse irgendeiner Dimension zwischen den Violetten Lippen erkennen.
Das von violett umramte Bild wurde deutlicher und schließlich war der Dimensionsriss offen.
Ich erhob mich, Zog meine Flügel zurück (Eine Technik die mich sehr viel Übung gekostet hatte. Aber heute gelang es mir sie fast vollständig zu verbergen. Nur wenige Wesen könnten unter den leicht verdickten Schulterblättern Flügel erkennen.) und trat durch den Weltenspiegel.
Die Schwarze Leere wurde Plötzlich zu einer schwarzen Welt mit weisen wüsten Sand und verkümmerten Bäumen.
Ich befand mich in einer Welt, in der ewige Nacht Herrschte, in der ewig der Unvollendete Mond alles in bleichniss tauchte. Eine Welt die über und über mit Quarzsand bedeckt war. Eine Welt für die sich kaum einer der Großen, herrschenden Mächte interessierte.
Ein Ort, der als rückzugsort für alle möglichen Kreaturen diente.
Die Welt die ich einst als Samigar kennen lernte. Doch dieser begriff war schon Jahrtausende alt und nur Historiker kannten ihn.
Heute nannte man diese Welt einfach nur Zwischenwelt.
Ich hatte einen Zufälligen Dimension riss erschaffen, so wie ich es immer tat. Ich kannte keinen Ort den es lohnen würde gezielt anzusteuern. Mit Ausnahme von der halle der Demut.
Doch dafür das zufällig eine aus Milliarden Dimensionen ausgesucht wurde war er erstaunlich oft hier gelandet.
Irgendetwas gab es hier was alle Spirituellen und geistigen Energien zusammen trieb. Das spürte ich immer ganz gewaltig in meiner Geistigen Energie, wenn ich diesen Ort betrat.
Sie war stets unruhig und warte darauf auszubrechen. Glücklicherweise war ich erfahren genug nicht den kleinsten Spritzer frei zulassen. Es hätte fatale folgen wenn all meine Energie in nur einem Moment ausbräche...
Ich blickte kurz zum Sichelmond und bewegte mich dann in Richtung der Schwarzen Schemen die sich nicht all zu weit von ihm entfernt am Horizont abzeichneten.

Als sie nach ihrer Schicht nach Hause kam, bekam sie mit wie ein Mann kleine Mädchen belästigte. Sie merkte sich sein Gesicht,ging heim und zog sich um. Sie wusste wo sich solche Typen aufhielten und ging dorthin. Schnell fand sie ihn. Sie hatte nun eine hautenge Corsage um ihren Oberkörper und um ihren Unterkörper schlängelte sich eine enge Lederhose, dazu trug sie schwarze high Heels. Sie stellte Blickkontakt her. Bald darauf kam er auf sie zu und sprach sie an. sie gingen zusammen in eine Bar, er trank viel. Sie nicht und fand sehr viele Informationen heraus. Sie machte ein erneutes Treffen aus, auf das sie sich sehr freute. Eine Woche hatte er noch. Doch das ahnte er nicht. Er erhoffte sich eine neue Freundin.

Ich wanderte durch die düsteren, versifften Seitengassen von central city.
Irgendwo hier blühte einst ein brachtvoller Garten. Und Irgendwo dort, wo heute die Satanskapelle stand, lag einst das Große Herrenhaus in dem ich mit meiner Familie lebte.
Ja, es war lange her, sehr lange sogar.
Mein Blick schweifte zu einem Menschlichem Penner der bepinkelt an einer Hauswand lehnte. Was war nur aus dieser einst so schönen Welt geworden?
Ich hatte genug von all dem Elend hier und richte meine Schritte gen Stadtmitte, in den gepflegten Bereich der Stadt.
Weshalb wurde ich hierher geschickt?

Mot rief ihren Chef an und nahm sich für das nächste Wochenende frei. Dann nahm sie sich ihr Geld und ging einkaufen.

- Eine Woche Später -

Heute war der Tag an dem sich Mot mit dem Fremden traf. Sie hatte ihre Handtasche gepackt, musste sich nur noch umziehen.
Für heute hatte sie sich eine Netzstrumpfhose ausgesucht, an der sie per Strumpfbandhalter ihre Dolche befestigte. Darüber zog sie sich ein enges, schwarzes Kleid, welches knielang war. Einen BH trug sie nicht. Sie steckte sich ihre Haare hoch und gut zusammen, stellte sich vor den Spiegel und schminkte sich. So konnte kaum einer die Finger von ihr lassen, also ging sie los.

Am vereinbarten Treffpunkt stand er schon. Auch er hatte sich zurecht gemacht, doch an ihre Schönheit kam er nicht ansatzweise heran.
>>Guten Abend, hübsche Lady.<< Sagte er und hielt ihr den Arm hin. Sie hatten sich zum essen gehen verabredet. Sie bestellte sich eine Spezilität des Küchenchefs, der einer Cousins war, und freute sich als sie erfuhr das bald Nachschub gebraucht wurde. Sie ging in die Küche und erzählte ihrem Cousin das sein Nachschub im Restaurant saß und fast in seiner Küche lag.

Als sie gegessen hatten gingen sie zu ihm Nachhause. Er wollte ihr etwas über seine Arbeit erzählen und ihr zeigen wie alles funktionierte. Sie tat so als würde sie sich freuen, doch als sie dort waren und er ihr das " Arbeitszimmer " zeigte, zeigte sie ihm ihre Dolche. Er wollte fortlaufen, dort er rechnete nicht mit ihrer Schnelligkeit, die sie trotz High Heels halten konnte. Als sie ihn dann gefasst hatte, griff sie seinen Kopf und presste einen der Dolche an seinen Hals. >> Büße nun für alles was du je einem Menschen angetan hast.<< Dann schlitzte sie ihm den Hals auf und hing ihn kopfüber auf. Ihr Cousin wollte das Fleisch ausgeblutet haben.

>>Es ist ein vergehen zu morden.<<, erklang meine stimme sanft mahnend aus einer schattigen Ecke. Ich war dem Mädchen einige zeit gefolgt, ich spürte genau das sie plante zu morden.
Wobei es nicht das war weswegen ich sie verfolgte. Viel eher war es der Grund das mir ihre Mutter einst sehr bekannt war...in anderen, dunkleren Zeiten.
Es kümmerte mich nicht ihr kleiner Mord, ich wollte den toten nicht rächen oder sonstiges, ich wollte nur wissen was sei über ihre Mutter wusste...es wäre mir ein vergnügen mich an zu rächen für alles was sie mir einst antat...

>>Und es ist ein Vergehen, sich mit Kindern zu Vergnügen!<< sagte sie und drehte sich um, doch sie sah in der Dunkelheit nichts und niemanden. >>Zeig dich , dann darfst du richten.<< Sie wartete.

Ich erhob mich ,trat halb aus dem Schatten, achte jedoch darauf, das sie nicht alle einzelheitenzui erkennen vermochte.
>>Mit Nichten ist es mein anligen dich zu Strafen.<<, sprach ich geduldig, >>Sprich, was weißt du über den verbleib deiner Mutter?<<
Vielleicht war ich zu schnell und hätte mir noch etwas zeit mit ihr lassen sollen...aber ich hielt es hier in dieser widerwärtigen Welt einfach nicht mehr aus!

Als ssie die leichten Umrisse sah, fühlte sie Schmerz und Hass, sie hatte das Gefühl das ihre Innereien sich nach Außen drehten, und fragte sich warum dieser Mann sie so strafte. dann fiel sie in Ohnmacht.

Volkommen perplex blieb ich stehen und starrte auf den reglosen Leib.
#was sollte das den jetzt? Egal, ich konnte sie nicht sterben lassen!
Schnell packte ich den Leib auf meine Schulter, öffnte einen DImensionsriss und brachte sie in eine andere Welt, in das Diesseits, die Menschenwelt. Es war wohl eine der Ungefährlichsten Welten.
Kaum hatte ich den Spalt durchschritten stand ich inmitten einer alten, in Trümmern liegenden Stadt. Wohle eines von vielen Opfern der Menschlichen Machtgier...
Ich rannte durch die Straßen, übersprang Trümmer die mir im weg lagen und erreichte Schließlich eine kleine Hütte, erbaut aus Holz und Stein. Bis auf ein Loch in dem Mit Stroh gedecktem Dach war sei fast perfekt erhalten, sowohl äußerlich als auch innerlich!
Die Fremde Frau legte ich auf ein Bett und verließ das Haus wieder.
Ich entfernte mich einige Schritte von dem Haus, dreht mich um udn richtete meine Handfläche darauf.
"Vallo!", sprach ich und eine Goldene, durchsichtige Spähre schos saus meiner Hand auf das Haus zu und umschlang es, legte sich wie einen Mantel darüber. Es war eine einfache Schutzbarriere. Von Außen war sie Nahezu unzerstörbar, doch wer sich darin befand musste die Schutzphäre lediglich berühren um sie zu zerstören.
nun streckte ich meine Fingerspitzen dem Haus entgegen.
"Demeni!", sprach ich, doch nichts war zu sehen. Ich hatte einige Bakterien aus meiner Geistigen Energie erzeugt die nun in der Barriere eingesperrt waren. Diese Bakterien beliefen alles Organische was sie erschien konnten und heilten eine Vielzahl von Wunden. Körperlicher und sogar seelischer Natur. Nur gegen Wunden die durch Geistesenergie entstanden sind waren sie machtlos.
"Hoffentlich hilft es ihr...", dachte ich und setzte mich auf einen Betonblock der aus einem Hochhaus gekracht war.
Ich musterte die Gegend ein wenig und war mir sicher das uns hier niemand belästigen käme...

Nach einiger Zeit wachte sie wieder auf. Sie rührte sich nicht denn sie hatte gesehen das sie nicht mehr da war wo sie vorher war.
Die Schmerzen waren vergangen , doch ihre Angst blieb. Wer war der seltsame Mann den sie gesehen hatte, und was wollte er von ihrer Mutter. In Gedanken darüber schlief sie wieder ein.

Sie war erwacht!
Ein kurzer Gedanke un die Barriere brach ein und die Bakterien verwandelten sich in Luft. Das würde sie wohl nun nicht mehr brauchen.
Für mich war es jetzt an der zeit zu warten bis sie sich erholt hat und bereit war mti mir zu reden.